Würselen, 09.02.2023
Net(t)Aufforstung in Würselen
Nachhaltiges Waldbild schaffen, widerstandsfähige Baumarten in Zeiten des Klimawandels etablieren – NetAachen und die Stadt Würselen pflanzen 500 weitere Setzlinge in der Städteregion! Mit 425 japanischen, lindenblättrigen Birken und 75 Esskastanien wird ein Stück des Stadtwaldes in Würselen, direkt am forstlichen Wirtschaftsweg gelegen, aufgeforstet.
Kleiner, aber nachhaltiger Beitrag zur Renaturierung
Mit der nun bereits vierten Baumpflanzung unserer Aktion „Net(t)Aufforsten“ erhält auch der Stadtwald in Würselen 500 ausgewählte Baumsetzlinge.
Die ausgewählten Baumarten eignen sich dabei besonders gut für die Extrembedingungen des Klimawandels. „Vor allem die lindenblättrige Birke aus Japan („bronzene Birke“) ist eine sehr interessante Baumart, gerade im Vergleich zum bisherigen Fichtenreinbestand. Die japanische Birke, aber auch die Esskastanie, sind sehr anpassungs- und widerstandsfähig: Trockenheit und Dürre vertragen diese Baumarten weitaus besser, die Anfälligkeit für große Probleme wie den Borkenkäfer ist äußerst gering“, erklärt Revierförster Marco Lacks die Wahl der Baumsetzlinge. Der weit verbreitete Fichtenbestand eignet sich nicht für die zunehmende Wetterextreme im Zuge des Klimawandels: Stürme und Borkenkäfer sind die größten Probleme für heimische Baumarten, und lassen oft Kahl- oder auch Brandflächen zurück.
„Eine fortschreitende Neubeforstung des Würselener Stadtwalds hat das Ziel, nachhaltigere und anpassungsfähigere Forstflächen entstehen zu lassen. Als Stadt Würselen sind wir sehr dankbar für die Verantwortung, die NetAachen gemeinsam mit uns, für einen nachhaltigeren Forst in unserer Gemeinde, übernimmt.“, so Würselens Bürgermeister Roger Nießen. „Eine größere Pflanzenvielfalt gegenüber den weit verbreiteten Fichtenmonokulturen wirkt sich nicht nur nachhaltig positiv auf den Lebensraum Wald, sondern auch auf die Gesellschaft und den Forst als Naherholungsgebiet, aus.“
Lindenblättrige Birke:
Die japanische Baumart kann nicht nur schnell Kahl- und Brandflächen besiedeln, sondern besitzt auch eine sehr gute Wuchsleistung. Sie werden mit bis zu 280 Jahren deutlich älter als heimische Birken, und können eine Höhe von 30 Metern erreichen. Ab einem Stammdurchmesser von etwa 30 cm färbt sich das Holz des Baumes in rosa-pink: Die Holzsorte ist als „Cherry Tree“ bekannt.
Hintergrund der Aktion „Net(t)aufforsten“
Insgesamt pflanzt NetAachen in Kooperation mit der „fit4future foundation“ 2500 Baumsetzlinge in der Städteregion Aachen: In Alsdorf, Herzogenrath und Stolberg wurden bereits je 500 Setzlinge mit öffentlichem Spatenstich eingesetzt, mit Würselen und Eschweiler schließt unser Nachhaltigkeitsprojekt für 2022/23 ab.
„Symbolisch steht jeder eingepflanzte Baum für einen unserer Geschäftskunden. Die Unterstützung von Umwelt und Nachhaltigkeit ist uns nicht nur als wirtschaftlicher Akteur in der Region besonders wichtig – Tief in der Region verwurzelt sehen wir uns auch als gesellschaftlicher Akteur in der Verantwortung gegenüber den Menschen und der Natur in der Städteregion“, so NetAachen-Geschäftsführer Andreas Schneider, der das Unternehmen seit 15 Jahren in Richtung flächendeckender Digitalisierung und Glasfaserinfrastruktur in der Region führt.
Als (Industrie-)Unternehmen der Telekommunikations- und IT-Branche benötigen und verbrauchen wir Ressourcen wie viele andere auch: Die Baumpflanzungsaktionen tragen einen kleinen, aber wichtigen Teil zur Renaturierung bei, und bilden gleichzeitig den Auftakt für das übergeordnete Unternehmensziel der CO2-Neutralität im Jahr 2024.
NetAachen finanziert die 2500 Setzlinge, die von der „fit4future foundation“ organisiert werden, und kümmert sich um die dreijährige Pflege für die jungen Bäume.
Hannah Lynn Hoffmann
Öffentlichkeitsarbeit und Soziale Medien
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